Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten
Fachkräfte für Holz- und Bautenschutzarbeiten sind im Holz- und Bautenschutzgewerbe der Industrie und des Handwerk tätig. Zu ihren Aufgaben gehört die Erkennung und Beseitigung aller, durch tierische und pflanzliche Holzzerstörer hervorgerufenen Schäden. Sie führen vorbeugende Holzschutzmaßnahmen durch, gehen gegen Insekten und Pilze vor, die das Holz zerstören und trocknen durchfeuchtete Bauwerke. Sie können Außen- und Innenabdichtungen an Gebäuden und anderen Bauwerken durchführen, die den Erdboden berühren und sind darüber hinaus befähigt, feuchte- und salzgeschädgte Mauerwerke wieder insatnd zu setzen.
Voraussetzungen für die Ausbildung zur Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten
Rechtlich ist für die Ausbildung zur Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die folgenden Fähigkeiten und Kenntnisse bilden jedoch gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung.
Schulische Voraussetzungen
- alle Schulabschlüsse
- Kenntnisse im technischen Werken
- gute Noten in Biologie und Chemie
Persönliche Voraussetzungen
- handwerkliches Geschick
- umsichtige Arbeitsweise
- ausgeprägte Beobachtungsgabe
Gegenstand der Berufsausbildung zur Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten sind mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse und Fähigkeiten:
- Unterscheiden von Schäden an Holz, Holzbauteilen und Einbindungsbereichen sowie Vorbereiten dieser Untergründe,
- Durchführen von vorbeugenden Maßnahmen gegen holzzerstörende Pilze und Insekten,
- Bekämpfen holzzerstörender Insekten,
- Behandeln und Beseitigen von Pilzbefall,
- Vorbereiten und Durchführen nachträglicher Außen- und Innenabdichtungen an erdberührten Bauteilen,
- Vorbereiten und Durchführen nachträglicher chemischer Horizontalabdichtungen,
- Vorbereiten von Flächen und Aufbringen von Sanierputzen,
- Austrocknen durchfeuchteter Bauwerke;
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
- Umweltschutz,
- Information und Kommunikation, kundenorientiertes Verhalten,
- Planen und Vorbereiten von Arbeitsschritten,
- Handhaben und Warten von Werkzeugen, Geräten und Maschinen,
- Umgehen mit Gefahrstoffen und sonstigen Werkstoffen,
- Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen
Die Ausbildungsvergütung:
Die Ausbildungsvergütung der Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten ist im Tarifvertrag geregelt. Ob der Tarifvertrag Anwendung findet richtet sich nach betrieblichen Gegebenheiten.
Der Link zum Berufsfilm Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten
Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten finden Sie unter folgendem Link:
Die BiW-Standorte für die außerbetriebliche Ausbildung zur Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten:
Ausbildungsberuf | AFZ Erfurt | EBL Frankfurt | BZO Gera | AFZ Nordhausen | AFZ Walldorf | AFZ Weimar |
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